In Kopenhagens Streetfood Himmel….
Ab und an kommt es vor, dass ich hier auf dem Blog dem Essen einen eigenen Beitrag widme. So zum Beispiel in meinem Artikel: Zu Tisch in Vietnam. Lange war es dann wieder still (…obwohl wir auf unseren Reisen wirklich lecker gegessen haben..mhmmm).
Heute aber, wird es mal wieder laut. Das Wasser darf euch gleich mal im Munde zusammenlaufen. Und der Star des Abends hat seinen großen Auftritt: Streetfood!
Streetfood Festivals sind in letzter Zeit ja ziemlich angesagt. Auch in Berlin gibt es diese jedes Wochenende. Aber wie das in der eigenen Stadt oft so ist: Hingegangen sind wir da bisher noch nie.
Streetfoodmarkt in Kopenhagen
Stattdessen sind wir über Pfingsten nach Kopenhagen geflogen und haben uns dort die Bäuche voll geschlagen. Zum ersten Mal habe ich von dem Streetfood Markt bei Lieschenradieschenreist gelesen. Da wusste ich schon: Das wird unser Kopenhagen Highlight.
Und es hat sich bewahrheitet: 3 von 4 Abende haben wir Streetfood geschlemmt. Von Marrako ging es nach Südkorea, von Südkorea in die Türkei, weiter nach Brasilien und von dort eben mal kurz nach Indien.
Im Papiroen – so heißt das Gebäude, das den Streetfood Markt beheimatet, stapeln und türmen sich 34 verschiedene Buden.
Wo soll man da bitte anfangen und wo aufhören? Wir wussten das irgendwie nicht so richtig und sind deswegen (und weil es einfach mega lecker war) jeden Tag zurückgekehrt.
Nun aber mal Butter bei die Fische (buchstäblich!). Auf geht’s in die tolle Streetfood Welt von Kopenhagen.
Vorhang auf für das leckere Streetfood
Den Anfang darf dieses überleckere Fleischduo aus Brasilien machen. Die Marinaden ein Traum, das Fleisch zart und knusprig. Das Pesto selbstgemacht.
Süßkartoffelpommes gehen einfach immer. Ich liebe sie und habe sie daher an allen 3 Abenden gegessen. Beim ersten Mal haben wir uns noch den passenden Burger dazu bestellt: „I miss you Ireland“. Na wenn das mal kein Kaufargument und Statement war. Rindersteak mit Coleslaw, BBQ-Cranberry-Cheese-Cream, roten Zwiebeln und hausgemachte Brötchen – Carrot Buns.
Eine ganze Bude voller New York Cheesecakes. Yummie. Welcher darf’s denn sein? Wir haben uns für den mit Erdbeeren entschieden.
Habt ihr schon mal Kokorec gegessen? Solltet ihr unbedingt. Unser erstes Mal war in Istanbul, unser zweites nun in Kopenhagen. Man sollte es besser nicht googlen. Bilder anschauen Ja, Definition durchlesen Nein. Das ist das schöne, wenn man im Ausland etwas bestellt und keine Ahnung hat woraus das Essen eigentlich besteht: Man isst total vorurteilsfrei und entscheidet frei nach dem Geschmack. Also..da ihr es ja sowieso googlen werdet: Es besteht aus Innereien des Hammels. Gemischt mit vielen Kräutern und Tomaten. Schmeckt unglaublich-überlecker!
Genau wie der Marrokanische Weizenfladen gefüllt mit Humus, Hühnchen, Spinat, Salat und Chili. Falls die Vegetarier sich bis hierher noch nicht verabschiedet haben: Es gibt auch vegetarisch gefüllte Weizenfladen. Generell findet man auf dem Foodmarket auch ein großes vegetarisches, zum Teil veganes Angebot.
Uns jedoch hat es noch weiter zur Pulled Duck und dem leckeren Lammcurry gezogen.
Und beim Koreaner waren wir mutig: Es gab Glitsche-Nudeln. Glasnudeln zubereitet aus der Süßkartoffel. Obwohl ich weiter oben die Süßkartoffel noch so gelobt habe, war dieses Gericht ganz gut, aber nicht herausragend.
Herausragend waren dafür die leckeren Säfte: Gurke, Limette, Apfel und Minze (mein Favorit!) sowie Fenchel, Zitrone und Apfel.
Wir haben uns in den 3 Tagen durch echt viele Stände probiert. Zum Glück konnten wir uns die Gerichte immer teilen und somit doppelt soviel kosten.
Hätten wir nicht nach Hause fliegen müssen, wären wir sicherlich auch noch ein viertes Mal im Papiroen gelandet. Denn all das hier, haben wir leider nicht mehr probieren können:
Und natürlich darf auch dänisches Streetfood nicht fehlen: Smorrebrod in verschiedenen Varianten.
Den Streetfood Markt Papiroen findet ihr im Stadtteil Christianshaven. Ihr könnt entweder von Nyhavn mit der Fähre übersetzen, mit dem Bus 9A Richtung Operaen Holmen bis zur Haltestelle Værftsbroen fahren oder vom Metrostopp Christianshavn laufen. […Das empfehle ich nach all dem Essen auf jeden Fall für den Rückweg.. 😉 …]
Mehr Infos zum Markt findet ihr hier online: Copenhagen Streetfood
Die Gerichte kosten zwischen 7 und 15 Euro. Für dänische Verhältnisse, wahrscheinlich gar nicht so teuer. Lohnen tut es sich alle mal.
Und zum Schluss nicht vergessen:
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