Costa Rica – meine erste Fernreise! Mein erster Langstreckenflug, meine erster Jetlag, meine erste Riesenkakerlake auf Toilette, mein erster Spinnenbiss und meine erste Begegnung mit einer Welt, die exotischer nicht sein konnte.
Als wir 2012 durch Costa Rica reisten, haben wir uns immer wieder mal von unterwegs gemeldet, ja mehr noch: Costa Rica war der Anlass, diesen Reiseblog überhaupt ins Leben zu rufen. Heute möchte ich euch unsere Stationen in Costa Rica zusammenfassen. Einen Überblick über dieses bunte Reiseland geben. Wo war es am schönsten, wo konnten wir uns endlich mal abkühlen, wo finden sich die coolsten Tiere, wo das größte Abenteuer.
Auf geht’s! Pura Vida!
Inhaltsverzeichnis
- Von San José ins Schildkrötenparadies Tortuguero
- Puerto Viejo – Karibikflair…
- Zu Besuch bei den Ureinwohnern: Den Bribris
- La Fortuna – Costa Rica brodelt
- Santa Elena / Monte Verde – Kolibri Paradies und Nebelwald
- Rincón de la Vieja Nationalpark
- Manuel Antonio Nationalpark – Strand trifft Regenwald
- Artenparadies: Corcovado Nationalpark
- Allgemeine Informationen
Von San José ins Schildkrötenparadies Tortuguero
Den Beginn unserer 4 wöchigen Reise werde ich nie vergessen. Ausgelaugt und verängstigt durch meine erste Langstrecke, kamen wir im strömenden Regen in San José an. Wir fuhren in unsere Unterkunft (sahen dabei leider noch nichts von der Stadt, weil es stockduster war) und nahmen unser erstes Costa Ricanisches Zimmer in Beschlag. Das fühlte sich gut an, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als ich mir die Zähne putzen wollte und eine Monster-Mörder-Kakerlake im Bad auf mich wartete. Andi – den ich mir jammernd zur Hilfe rief – nahm schnell den Kampf auf. In der Zwischenzeit rettete ich alle Rucksäcke, Schuhe und Klamotten auf die Betten. Oh Gott. Warum sind wir nochmal in ein Land geflogen mit so vielen Killer-Insekten? Ich wusste es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, hatte aber Glück, dass die Anstrengung der Reise, mich sofort einschliefen lies.

Fies! Gleich am ersten Abend so ein Mitbewohner…
Dann endlich war es 6:00 Uhr und unsere Reise nach Tortuguero begann. Tortuguero ist ein Naturschutzgebiet und – wie der Name schon sagt – bekannt für seine Meeres Schildkröten. Aber nicht nur diese warten auf staunende Besucher, sondern auch Brüllaffen, Faultiere, Kaimane, Kolibris, Leguane, Tukane, Papageie, Pfeilgiftfrösche und und und. In Tortuguero selbst gibt es ein Dorf mit ca. 700 Einwohnern und ansonsten ein paar richtig schöne Touristen Lodges. In einer von diesen haben wir gewohnt (Evergreen Lodge*) und uns morgens von den übellauten Brüllaffen wecken lassen.

Tortuguero Lodge Bungalow

Behausung im Dorf
In Tortuguero bewegt man sich mit Booten fort, denn das gesamte Gebiet liegt im und am Wasser. Im kleinen Dorf geht es super relaxt zu. Es gibt keine Autos, dafür viel Reggae Musik (Karibik Feeling), Kokosnüsse (100% Urlaubsfeeling), einfache Unterkünfte der Einwohner, kleine, gemütliche Shops und ganz, ganz viel schönen Strand.
Die Zeit vertreibt man sich in und um Tortuguero am besten mit Kanalfahrten (unbedingt mit einem Guide, sonst verpasst man – mit unseren ungeübten Augen – 90% der versteckten Tierwelt!!!!) , Strandspaziergängen und Abends / Nachts dann unbedingt mit einer Schildkrötentour. Dieses Erlebnis, Schildkröten beim Eierlegen zuzuschauen, war wirklich einmalig schön! Wenn ihr es nochmal nachlesen wollt, könnt ihr das hier gerne tun. Von Faultieren, Brüllaffen, Schildkröten…

Paddeln in Tortuguero

Ein Kaiman – ganz nahe am Boot.

Tägliches Bild: Faultiere hängen in den Bäumen ab.
Puerto Viejo – Karibikflair…
…war für uns nur eine kleine Zwischenstation auf dem Weg zu den Bribris und nach Panama, ist aber trotzdem sehenswert. Gelegen im karibischen Teil Costa Ricas (am karibischen Meer) geht es auch hier ziemlich entspannt zu. Viele der Einwohner stammen aus Jamaica und so hallt aus den kleinen Geschäften und den Häusern auch feinste Reggae Musik.
Wir haben nicht direkt in Puerto Viejo geschlafen (Totem Hotel), hatten dafür aber direkt vor der Haustür einen riesigen und super schönen Strand.
Zu Besuch bei den Ureinwohnern: Den Bribris
Nicht weit von Puerto Viejo entfernt leben die ältesten Einwohner Costa Ricas – die Bribris. Wir besuchten diese für 2 Tage in ihrer Siedlung mitten im Urwald. Um zu den Bribris zu gelangen, wartete zunächst eine recht holprige Autofahrt auf uns und dann eine einstündige, entspannte Fahrt mit einer Art Kanu. Da die Bribris sich also nur recht kompliziert erreichen lassen, sind auch nur sehr wenige Touristen dort. Diejenigen, die dort übernachten fördern damit ein Tourismusprojekt zur Unterstützung der Einwohner. Das Dorf in dem wir wohnten heißt Yorkin. Übernachtet haben wir in einer kleinen, einfachen Hütte bzw. unter dem Dach der Hütte. Die Familie bei der wir wohnten, kochte für uns, führte uns durch die Siedlung und zeigte uns wie man Schokolade machte. (MEGA LECKER!)

Kakao Bohnen mahlen

Und nun die Bohnen durch den Wolf. Was entsteht ist reine Schokolade.
Die Kinder zeigten uns ganz stolz ihre Schule und luden uns dann zum Baden im Grenzfluss (Panama – Costa Rica) ein. Bei der Hitze und Luftfeuchtigkeit wirklich das einzig gute was man tun kann. Mit meinen Spanischkenntnissen machte ich mir auch gleich eine Freundin. Das größte Mädchen spielte mit mir den ganzen Abend.

Tolle Aussichtspunkte bei den Bribris

Schule der Bribris

Im Vordergrund: Kakaopflanzen ; Hinten: Das Schulgelände der Bribri Kinder
Es war ein wirklich schönes Erlebnis bei den Bribris. Unsere Vor-Ort Eindrücke gibt es hier: Zu Besuch bei den Bribris
Mehr Informationen zum Dorf und Buchungsmöglichkeiten, gibt es hier: Nachhaltiger Tourismus in Costa Rica
La Fortuna – Costa Rica brodelt
Vulkanbesichtigung, Reiten, Schwimmen am Wasserfall und Entspannen in den vom Vulkan gespeisten Thermalquellen. Das waren unsere Highlights in La Fortuna.
Die überschaubare kleine Stadt La Fortuna, liegt nur weniger Kilometer vom Vulkan El Arenal entfernt. Der Arenal ist einer der aktivsten Vulkane der Erde und das merkten wir auch bei unserem kleinen Ausflug zum Vulkan. Nicht das er ausgebrochen wäre, aber unser Guide war doch ein wenig nervös, weil die Spitze des Vulkans von Wolken eingehüllt war und sie so nicht sah, ob der Vulkan was „ausbrütete“. Sie erzählte uns, dass sie bereits am ersten Tag als Touristenführerin hier am Arenal einen Ausbruch miterlebt hat und gerade so noch vor dem brennenden Rauch und der Lava davon gekommen ist.
Weil der Vulkan so jähzornig und unberechenbar ist, kommt man auch nicht allzu dicht an ihn heran. (Einen Blick in den Krater werfen geht also leider nicht.) Nichtsdestotrotz macht es Spaß sich auf dem alten Lavagestein, einen Weg in Blickrichtung El Arenal zu bahnen. Am meisten faszinierte mich auf dem Weg dorthin eine Art Farn am Wegesrand, der sich bei Berührung direkt zusammenzieht. Auch nicht schlecht war die Vogelspinne, die sich in den Ananasartigen Pflanzen versteckte.
Nach unserer Tour zum Vulkan, stiegen wir in die Reitbügel. Wirklich cool mit Pferden durch die tolle Landschaft zu reiten. Über Stock und Stein, Bergauf, Bergab, über kleine Flüsse. Unser Ziel war der 70 Meter hohe Wasserfall La Fortuna am Cerro Chato. Nachdem wir dort angekommen sind, gab es für die Pferde die wohlverdiente Pause. (Luftfeuchtigkeit 90% und die armen Tiere müssen uns auch noch „schleppen“). Um das Wasserfallbecken zu erreichen, läuft man ca. 10 Minuten abwärts. Für den Rückweg benötigt man um die 20 Minuten. Unzählige Stufen. Nicht lustig, bei dem Klima.

Reiten mit den „Gauchos“. Ein echter Gaudi.

Der imposante Wasserfall.
Unten angekommen stürzten wir uns in das eiskalte Wasserbecken und genossen die übergeniale Aussicht auf den mächtigen Wasserfall.
Der Eintritt zum Wasserfall kostet 11 Dollar. Bei uns war dieser in der Reittour (50 Dollar pro Person) inkludiert. Infos zum Wasserfall gibt es hier. Die Reittour haben wir im Hotel gebucht.
Obwohl der Tag bis dahin schon so perfekt war, konnten wir das ganze doch noch toppen: 4 Stunden baden in den Eco Termales, also den heißen Thermalquellen. Das musste das Paradies sein. Die Eco Termales befinden sich mitten im Regenwald, was zu dieser unglaublich schönen Atmosphäre beiträgt. Eine Cocktailbar, sorgt für die weltleckersten Getränke.
Es gibt 3 „Time Slots“ in denen eine begrenzte Anzahl an Besuchern die Quellen besuchen können. Deswegen ist es nötig sich vorab die gewünschte Zeit zu reservieren. Wir waren von 17 bis 21 Uhr dort. Die Reservierung kann man hier vornehmen.
Santa Elena / Monte Verde – Kolibri Paradies und Nebelwald
So und nun mal endlich ne Erfrischung. Die kleine Stadt Santa Elena liegt in den Bergen und es war das erste Mal in Costa Rica, dass wir uns am Nachmittag eine Jacke anziehen mussten, weil es recht kühl war. Gott tat das gut nach all der Schwitzerei. (Jahres Durchschnittstemperatur: 18 Grad). Santa Elena liegt so weit oben, dass wir so gut wie jeden Tag durch Nebel und Wolken laufen konnten. Daher heißt der dortige Regenwald auch Nebelwald (im Englischen sogar Cloud Forest -Wolkenwald.) Und dieser ist auch die Hauptattraktion in diesem Gebiet: Monteverde.
Durch die ständige Feuchtigkeit (aufgrund des Nebels und des vielen Regens) findet man in Monteverde ein unglaublich beeindruckendes Ökosystem, aber auch fast 100% Luftfeuchtigkeit.
Am nachhaltigsten beeindruckt haben mich die Kolibris, die in Monteverde in allen Farben rumschwirren. Stundenlang hätte ich mir diese zarten Wesen anschauen können. Aber es wollte ja auch noch der Quetzal (der Nationalvogel Costa Ricas) gefunden werden. Im Prinzip ist es so, dass in Monteverde eigentlich alle mit ihren Guides nur auf der Suche nach diesem Vogel sind. Wenn mehrere Guides sich irgendwo treffen wird man wieder von A nach B nach C gehetzt, weil da irgendwo angeblich eine Spur gesichtet worden ist. Nachdem wir den Quetzal endlich gefunden hatten (großes Glück :) ), musste ich eingestehen, dass der wirklich anmutig und schön ist. Und er es durchaus wert ist, ihm nachzulaufen.

Wunderschöner Quetzal
Nichts desto trotz hab ich mein Herz an die Kolibris verloren, die diesem Blog am Ende ja auch zu seinem Namen verholfen haben.
Neben einer Exkursion im Nationalpark Monteverde, warten in Santa Elena noch ein Amphibienmuseum und ein Café auf die Besucher, das zu den außergewöhnlichsten der Welt gehört. Es ist nämlich in einen Baum eingebaut. Tree House Restaurant. Richtig cool. Und lecker ist es dort auch noch.
Rincón de la Vieja Nationalpark
Unglaublich wie facettenreich Costa Rica ist. Eben waren wir noch im nassen, immergrünen Nebelwald. Als nächstes wird die Erde trocken wie Staub. Man könnte meinen wir wären in Afrika. Tatsächlich waren wir in einem alten Vulkangebiet. Nationalpark und Vulkan müssen sich den einen Namen teilen, heißen beide Rincón. Gesehen haben wir beides. Mehr noch: Wir waren sogar die ersten Besucher am Morgen im Park. Woher wir das so genau wissen? Nicht nur wegen der vielen Spinnenweben, die an den Bäumen entlang der Wege neu gesponnen worden waren (Andi musste vorausgehen und die wegmachen…brrrr…), sondern auch weil man sich beim Zutritt zum Park beim Ranger anmelden muss. Hier muss man dann sowohl Namen der Unterkunft angeben, als auch mitteilen, welche Wanderstrecke man wählt. Damit sie einen finden falls was passiert. Beim Verlassen des Parks muss man sich dann wieder abmelden a la: Wir leben noch.
Interessant ist dieser Park aufgrund seiner Vielseitigkeit. Wie gesagt. Es gibt staubtrockene Gebiete und dann wiederrum einen schönen Wald mit Wasserfällen und allen drum und dran.
Besonders beeindruckt haben mich aber die blubbernden Schlammbecken und die Fumarolen (Dampfaustrittsstellen.) Man musste nur hoffen, dass der Wind nicht dreht, denn dann stand man genau drin in diesem Gasdampf der 1A nach Schwefel gestunken hat.
Wo ein Vulkan ist, da sind auch die heißen Quellen nicht weit. Anders als in la Fortuna, sind die Thermalquellen in Rincón de la Vieja naturbelassen. Und man kann sich einer Schlammkur unterziehen. Das kühlt schön. :)
In der Nähe von unserer Unterkunft Hacienda Guachipelin* (in der wir übrigens das erste megamäßige Upgrade unseres Lebens erhalten haben!!!) befindet sich noch ein kleiner Wasserfall, in dem wir ganz alleine baden konnten. Erkundung der Umgebung lohnt sich also immer. :)
Manuel Antonio Nationalpark – Strand trifft Regenwald
Manuel Antonio – wohl der beliebteste Nationalpark in Costa Rica. Kein Wunder. Diese Kombination von Regenwald und Meer ist kaum zu toppen. Vor einem der unendliche Ozean, hinter einem der artenreiche Regenwald. Achja. Und Diebe und Raudies. Aber das ist eine andere Geschichte: Von Dieben und Schlägertypen.

Bildschöner Strand im Nationalpark Manuel Antonio
Der Nationalpark ist unglaublich schön (aber auch überlaufen). Die Strandabschnitte des Parks sind wie aus dem Bilderbuch entsprungen. Der Regenwald beherbergt über 100 Säugetierarten. Meine Lieblinge des Parks sind aber nicht die Totenkopfäffchen oder die Waschbären geworden (immerhin haben die uns ja beklaut), sondern die beeindruckenden, schlauen Echsen / Leguane / Minidrachen.

Haltet den Dieb!
Ein weiteres Highlight was uns in der Nähe von Quepos erwartete: Canopying. Eigentlich hatten wir schon vor uns in Santa Elena von Baumwipfel zu Baumwipfel zu schwingen, aber ein Gewitter kam dazwischen. Also holten wir das in Quepos nach. Beim Canopy „fliegt“ man an einem Seil befestigt über den Regenwald hinweg. Wirklich toll! Nachmachen!
Artenparadies: Corcovado Nationalpark
Unsere letzte Station in Costa Rica. Der Corcovado Nationalpark beherbergt dreizehn (!) verschiedene Ökosysteme und ist damit wirklich besonders! Hier kann man alles sehen. Tapire, Jaguare, Krokodile, Hammerhaie, Affen, Tukane, Ameisenbären, Pumas, Ozelots (..)
Neben den 140 Säugetierarten beheimatet Corcovado 500 Baumarten, 367 Vogelarten, 177 Amphibien- und Reptilienarten, 40 Süßwasserfischarten sowie 6.000 Insektenarten. Es ist also fast unmöglich, nicht wenigstens 2-3 großartige Tiere zu entdecken.
Unser Highlight war das Beobachten eines Tapirs. Die Hammerhaie und Krokodile hätte ich auch gern entdeckt, aber wir hatten Pech. (Oder eher Glück?)

Ein seltenes Gesicht: Tapir
Zum Corcovado Nationalpark gelangt man auf dem Wasserweg. Für uns wurde das beinahe zum Verhängnis, als wir während der Rückfahrt auf dem Pazifik in einen wirklich üblen Sturm geraten sind. Meterhohe Wellen, peitschender Regen, brennendes Salzwasser, das uns die gesamte Zeit ins Gesicht schlug. Nebel, Gewitter, Orientierungslosigkeit. Ein Boot das ständig hoch, runter und zur Seite „geschleudert“ wurde. Aus der ursprünglich 1 stündigen Fahrt wurden beinahe 3. Und diese 3 Stunden setzten uns noch eine ganze Weile zu. Zumindest hatte ich nun nicht mehr solche Angst vor dem Rückflug, weil es mir über den Wolken, plötzlich doch lieber war, als in einer kleinen Nussschale mitten im Sturm. ;)
Ach. Fast vergessen. In Ochojal, der Ort in dem wir gewohnt haben, haben wir noch eine Wal- und Delfintour gemacht. Wale haben wir leider nicht gesehen, dafür aber eine große Delfinfamilie (mit Baby!!!!). In meinem Leben gab es noch keinen Moment, der mir mehr Gänsehaut bescherte, als dieser! Delfine die vor und neben unseren Boot „mit uns“ schwimmen. Absoluter Glücksmoment. Aber schaut selbst:
Allgemeine Informationen
Costa Rica besucht haben wir mit dem Reiseanbieter Erlebe Costa Rica. Wir haben uns dort unsere Wunschpakete zusammengeschnürrt und waren dann ganz individuell unterwegs. Transfers, Unterkünfte und die eine oder andere Tour hat Erlebe Costa Rica für uns gebucht.
Costa Rica ist ein sehr sicheres Reiseland. Wahrscheinlich liegt das daran, dass die Menschen dort nicht so arm sind (im Gegensatz zu anderen Ländern Lateinamerikas). Was aber auch bedeutet: Costa Rica ist defintiv kein billiges Reiseland. Restaurantbesuche sind so teuer wie bei uns (daher auch mal in den Einheimischen Lokalen, den „Sodas“ essen gehen), Touren sind übertrieben teuer. (Meist geht es erst ab 50 Dollar los.) Fortbewegung ist einfach. Entweder per Mietwagen oder mit den vielen Bussen im Land. Wir nutzten Privattransfers oder Kleingruppentransfers. Costa Rica ist ein besonders artenreiches Land und hält so viele unterschiedliche Landschaftsarten bereit. Wer kein Spanisch beherrscht kommt super mit Englisch durchs Land.
Zur Einreise nach Costa Rica ist kein Visum erforderlich. Lediglich beim Abflug muss man eine Ausreisesteuer zahlen. (2013 waren das noch 30 Dollar p.P.)
Vor Tropenkrankheiten muss man in Costa Rica zum Glück keine besonders große Angst haben. Zwar sind Malaria und Dengue Fieber möglich, das Risiko ist aber sehr gering. Wir selbst hatten Malaria Prophylaxe dabei, aber vor Ort sagte man uns, dass schon ewig kein Malaria Fall mehr bekannt geworden ist. Wir verzichteten also dankbar auf Prophylaxe.
Für mehr Infos rund um Costa Rica, lege ich euch die Seite Tropenwanderer – Reisen und Auswandern nach Costa Rica ans Herz.
Als klassischen Reiseführer: Stefan Loose – Costa Rica*.
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