Buchweltreise
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Kleine Buchweltreise – Round up Post

Es gibt so viele Länder auf dieser Welt zu entdecken, so viele Geschichten zu erzählen und so viele Bücher, die uns mitnehmen in fremde Kulturen, fantastische Landschaften und berührende Begegnungen. In diesem einen (kurzen) Leben, das wir führen, schreiben wir selbst Geschichten und Anekdoten, gehen auf Abenteuer- und Entdeckungsreisen. Und doch, entstehen parallel so viele weitere Geschichten. Einige werden niedergeschrieben, andere nicht. Die aber, die auf Papier gebracht werden, ermöglichen es uns von überall auf der Welt in nur wenigen Sekunden zu den Berggorillas in den Kongo zu reisen, in den Unabhängigkeitskampf in Kuba einzutauchen, Kriminalfälle in Schweden oder Südafrika aufzudecken oder auf Weltreise zu gehen.

Vor ein paar Wochen habe ich euch einige meiner liebsten Geschichten vorgestellt. Nun habe ich andere Reiseblogger nach ihren Lieblingsbüchern befragt. Entstanden ist ein wunderbares Potpourri – von fiktiven Romanen, Krimis und Thrillern bis hin zu tiefen Einblicken in Kultur und Lebensart fremder Länder. Aber lest selbst. Es folgt Teil 1 der kleinen Buchweltreise. Vielen Dank an alle Blogger die bisher mitgemacht haben.

Leben und Überleben in Tansania –
Buchtipp von Lynn / Lieschenradieschenreist

Liberty –  Jakob Ejersbo

Zwei Jungs, die unterschiedlicher nicht sein könnten, wachsen in Tansania der 80er Jahre auf. Der Eine ist weiß, der Andere schwarz und sie würden nichts lieber, als ihre Rollen tauschen. Beide fühlen sich gefangen in einer Welt aus Vorurteilen und Erwartungen von anderen. Und wenn das nicht schon genug wäre, kommen auch die ganz normalen Sorgen eines heranwachsenden Jugendlichen dazu. So mischen sich in den Köpfen der Jungs die Gedanken um Frauen und Party mit Existenzängsten und dem Überleben in Tansania.

Der Roman „Liberty“ spielt in Moshi, am Rande des Kilimandscharo. Der Autor schafft es sehr eindringlich die Gefühlswelten der beiden Jungs zu beschreiben. Jakob Ejersbo ist selbst in Tansania aufgewachsen und man merkt, das er sich dort bestens auskennt. Auf 857 Seiten schafft er es den Leser zu fesseln. Man nimmt teil an den Höhen und Tiefen der Protagonisten und ganz nebenbei lernt man sogar etwas Swahili. Zum Glück ist „Liberty“ teil einer Trilogie, sodass einem der Lesestoff nicht zu schnell ausgeht.

Noch mehr tolle Literaturtipps findet ihr auch auf meinem Blog lieschenradieschen-reist. Ich bin übrigens Lynn, 21 Jahre alt und begeisterte Reisende. Deshalb gibt es bei Lieschenradieschen natürlich nicht nur über Bücher zu lesen, sondern auch über meine kleinen und großen Reisen, rund um den Globus. Mein Herz habe ich an Afrika verloren, aber genauso gerne berichte ich über meine Heimat und Europa.

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Weltreise dank Günther Jauch –
Buchtipp von Sabine / Ferngeweht

Das große Los – Meike Winnemuth

Mein Lieblingsreisebuch? Da muss ich nicht lange nachdenken. Nachhaltig beeindruckt hat mich in den letzten Jahren „Das große Los“ von Meike Winnemuth. Die Journalistin gewinnt bei Günter Jauchs „Wer wird Millionär“ eine halbe Million Euro und beschließt, die Welt zu umrunden. Aber schön langsam: Pro Monat nimmt sie sich nur einen Ort vor und lässt sich dort häuslich nieder. Was als spannende Entdeckungsreise in fremde Länder beginnt, wird schnell zu einem wahren Coaching-Buch mit vielen Lebensweisheiten. Denn Meike Winnemuth beschreibt vor allem, wie das Reisen sie selbst als Person verändert und sie einen neuen Blick auf ihr bisheriges Leben erhält. Ihr wichtigstes Fazit: Die halbe Million hätte sie für die Weltreise gar nicht gebraucht – ein bisschen Mut, einfach aufzubrechen, hätte gereicht. Nach der Lektüre von Meike Winnemuths Buch hätte ich am liebsten alles hingeworfen und wäre gern selber auf Weltreise gegangen. Und seit ich die Journalistin später mal bei einer Lesung ihres Buches gesehen habe, ist mir ihr Buch noch mehr ans Herz gewachsen, weil Meike Winnemuth einfach eine rundum sympathische Frau mit Tiefgang ist.

Sabine von Ferngeweht reist in alle Welt, so oft es Arbeit und Zeit erlauben. Immer selbst organisiert, oft in die Natur. Auf ihrem Blog berichtet sie über ihre Touren und gibt Tipps für Individualreisende.

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200 Jahre kubanische Geschichte –
Buchtipp von Ilona / Wandernd

Die Palme und der Stern – Leonardo Padura

18 Jahre ist es her, dass Fernando seine Heimat Kuba verlassen hatte. Er unterrichtete an der Universität, hatte ein gutes Leben und einen Freundeskreis aus mehr oder weniger aufmüpfigen oder angepassten Intellektuellen. Dann geriet er in Verdacht, von den Fluchtplänen eines Freundes gewusst zu haben und seine Karriere war beendet. Nachdem er lange hoffte, wieder in seine Anstellung zurückkehren zu können, verlässt er letztendlich resigniert das Land und begibt sich ins Exil. Nun kehrt er zurück, denn er bekam Nachricht, es gäbe Spuren zu einem bislang verschollenen Manuskript des kubanischen Nationaldichters José Maria Heredia, Fernandos Forschungsschwerpunkt als Literaturwissenschaftler. Sein Visum gilt für einen Monat – einen Monat, um sich auf diese Suche nach der Autobiographie Heredias zu machen, des großen Dichters, der als Freimaurer an den ersten Unabhängigkeitskämpfen Kubas beteiligt war und schließlich verbittert im Exil starb. Und so wie Heredia von seinen Freunden verraten worden war, so ist sich auch Fernando sicher, dass es einer seiner Freunde gewesen sein muss, der ihn ausgeliefert hatte. Er kehrt also zurück, trifft alle wieder, die ihm einst lieb und teuer waren und weiß doch nicht, wem er trauen kann. Seine Suche gilt nicht nur dem Manuskript Heredias, sondern auch der Wahrheit über seine eigene Geschichte.

Kuba
Kuba / Foto: Ilona

In mehreren Erzählebenen rollt Padura hier die Geschichte Kubas der letzten 200 Jahre auf. Die erste Ebene ist das verschollene Manuskript, in dem Heredia sein Leben erzählt. Die zweite Ebene, zur Zeit des Diktators Battista, erzählt von Heredias Sohn, der das Manuskript der Freimaurerloge seines Vaters zur Aufbewahrung übergibt – und vom Schicksal des Dokuments in der Loge. Die dritte Ebene schließlich ist Fernando vorbehalten, seiner Rückkehr nach Kuba und auch seinen Erinnerungen an sein früheres Leben in Kuba.

Anders als andere kubanische Autoren, die sich mit dem Themenkomplex Flucht und Exil beschäftigen, ist Padura kein Exilkubaner, sondern lebt nach wie vor Havanna. Umso überraschender war seine doch recht deutliche Kritik am System, die immer auf einer Metaebene angebracht wurde, indem er seine Charaktere über Kritik am System und die Freiheit der Literatur auf Kuba diskutieren und streiten lässt.

Bei einer Bibliothekarin, die einen Reiseblog betreibt, bleibt es nicht aus, dass auch Reiseliteratur und Bücher über fremde Länder immer wieder eine Rolle auf meinem Blog Wandernd spielen. Wenn ich nicht über Bücher schreibe, dann berichte ich von meinen großen und kleinen Reiseabenteuern, irgendwo zwischen Unterfranken und Usbekistan.

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Irrwege und Verfolgungsjagd in Schweden –
Buchtipp von Elke / Meerblog

Das dunkle Haus – Åke Edwardson

Eigentlich passt dieser schwedische Krimi überhaupt nicht in den Frühling, der sich zur Zeit wie Sommer an der Küste anfühlt. Der Ermittler heißt nicht nur Winter, das Ganze spielt auch im tiefsten, dunkelsten Winter. Vermutlich habe ich ihn aus dem Regal der Buchhandlung gezogen, weil sexy Magnus Krepper den Kommissar in der Verfilmung spielt. Und wie üblich nimmt sich das Buch anders aus, auch wenn die elegische Grundstimmung übereinstimmt. Kommissar Winter ermittelt in Göteborg, in diesem Fall auf einer Insel. Bislang war ich einmal in der westschwedischen Stadt, und das ebenfalls im Winter, (Meerblog: Zwei Wintertage in Göteborg) der jedoch im Buch wesentlich eisiger erscheint.

Göteborg Inseln
Göteborg im Winter / Foto: Elke

Eine wilde Verfolgungsjagd mit falschem Schuhwerk auf dem Eis, der eitle Kommissar menschelt stark, er hat Brüche, fast zu viele. Vor Tiefsinn und Einfühlungsvermögen gerät die Ermittlungsarbeit in den Hintergrund, und der Leser wird auf Irrwege geführt, in einem Fall, der fast von Anfang an klar erscheint. Zwei Dinge haben mir gut gefallen: Eine zunächst undurchsichtige, fiese Figur wird am Ende nicht nur rehabilitiert, sondern gar zum Retter. Und dann die ausführlichen Schilderungen des typisch schwedischen Weihnachtsessens, das beim Kommissar schon während der Zubereitung höchste Glücksgefühle auslöst. Ich habe das Buch schnell zu Ende lesen müssen, Edwardson versteht sein Handwerk. Trotz der Spannung erscheint der Kriminalfall eher als Schablone für die Psychogramme der Akteure. Und nein, der Buch-Kommissar wirkt gar nicht sexy, schon allein nicht wegen erhöhten Whiskykonsums.

Elkes Meerblog entstand vor ein paar Jahren, als die Journalistin & Autorin mit Mann und Meerschwein an die Nordsee zog. Heute beschäftigt sie zwei Bearded Collies und ein Rastaschaf (zur Zeit auf Weltreise), schreibt aber meist selbst über Küsten, Inseln, Hafenstädte und vor allem über Slow Travel.

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Irland authentisch, ursprünglich und analog erleben-
Buchtipp von Reto / Irland erleben

Iren ist menschlich – Mark Jischinski

Auf der kleinen Bücherweltreise muss unbedingt ein Zwischenstopp auf der kleinen Grünen Insel gemacht werden. Der Autor des von mir vorgestellten Buches, Mark Jischinski, hat Irland schon seit Jahrzehnten immer wieder besucht. Besonders angetan hat es ihm die Dingle Halbinsel im Südwesten.

Von dieser Basis aus erkundet Mark für den Leser nicht nur die Umgebung er lässt sich auf Einheimische sowie Touristen ein und beschreibt in detaillierten, blumigen Worten deren sein und tun. Man kann durchaus sagen, dass dieses Buch nicht einfach ein Irland Reiseführer ist sondern vielmehr auch ein Nachdenkliches ja gar ein gesellschaftskritisches Buch ist. Das ist es auch was es für mich so besonders macht.

Mit spitzer Feder wird nicht einfach nur sehr humorvoll und tiefgründig ein Urlaub in Irland beschrieben, sondern der Autor hinterfragt auch unser (Konsum)-Verhalten. Einer meiner Lieblingspassagen daraus ist folgende

“Wir sind miteinander durch elektronische Wunderkisten vernetzt, aber weltweit blöder, als wir es durch unsere virtuellen Seelenstrips zugeben würden. Schwarmintelligenz sieht im Zweifel anders aus. Inkontinente Apostel des alltäglichen Irrsinns, den wir so lange teilen, bis keiner mehr merkt, dass wir es geschafft haben, die Trivialität des Lebens durch etwas noch Dümmeres abzulösen. Die Freiheit eines leeren Geistes ist Grenzenlos.”

Irland Dingle

Die digitale Welt scheint Mark ein Graus zu sein und so hat er für sich einen ganz eigenen, neuen Begriff definiert. Der Autor ist ein analoger Kelte. Spätestens hier wird sich der Leser intensiv mit dem Buch auseinanderzusetzen beginnen und sein eigenes Tun hinterfragen.

Die “elektronische Wunderkiste” einfach mal zur Seite zu legen und ein analoger Kelte zu sein fällt schwer. Aber wer es ausprobiert wird feststellen, dass es auch ein Leben ohne Smartphone gibt. Und gerade Irland bietet soviel an echter Natur und echten Menschen, dass man auch ohne elektronische Wunderkisten erleben kann. Da bleibt Zeit bei einen leckeren Whiskey vor dem Kaminfeuer sich mit dem Buch “Iren ist menschlich” köstlich zu amüsieren.

Irland erleben bietet dem Leser authentische und persönliche Geschichten von der Grünen Insel. Gebloggt wird live aus dem County Cork, vorwiegend über Themen wie Roadtrips und Wandern. Dabei wird die Leidenschaft und Erfahrungen für das individuelle Reisen in Irland mit einer stetig wachsenden Community geteilt.

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Rasantes Katz und Maus Spiel durch Kapstadt-
Buchtipp von Antje / delicoustravel

Kap der Finsternis – Roger Smith

Ein Amerikaner, der in seiner Heimat gescheitert ist, taucht mit seiner Familie in Kapstadt unter. Kurz darauf wird er zufällig Opfer eines Gewaltverbrechens. Er droht in seinem Versteck aufzufliegen und damit beginnt ein atemloses Katz-und-Maus-Spiel mit einem korrupten, rassistischen Polizisten. Gefallen hat mir das Buch nicht nur wegen des rasanten Tempos, das dieser Thriller bietet, sondern auch, weil es das andere, das hässliche Gesicht der Stadt am Kap sehr eindrucksvoll porträtiert.

Genussvoll reisen und aktiv sein – das ist Delicious Travel. Reisegeschichten und Porträts von Menschen, die etwas zu erzählen haben. Inspiration für den nächsten Citytrip, den nächsten Ausflug, Kurzurlaub oder die langersehnten Ferien.

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In den Tiefen und Realitäten des Kongos –
Buchtipp von Katrin / Vielunterwegs

Leben und Überleben im Kongo – Carlos Schuler

Auf dieses Buch bin ich beim ersten Besuch bei den Berggorillas in Uganda gestossen. Es lag in der Lodge in Buhoma und hat sofort meine Aufmerksamkeit auf es gezogen. Im Buch von Carlos Schuler, der seit langer Zeit im immer wieder umkämpften Kongo lebt, geht es nicht nur über seine Geschichten und Berichte zum Schutz der Gorillas. Vor allem ihm haben wir es vermutlich zu verdanken, dass die Flachlandgorillas in dieser Region noch nicht ganz ausgestorben sind. Schuler schreibt über sein Leben und die Gefahren im Alltag im Kongo.

Sehr interessant, vor allem auch über Hintergründe der Kriege dort zu lesen. Auch was den Einsatz von NGOs, UNO und Konsorten angeht! Ich war ziemlich überrascht über seine Aussagen, die vermutlich der Wahrheit entsprechen und mich dazu gebracht haben, die Arbeit so mancher Hilfsorganisationen und auch den UNO-Blauhelmen in Frage zu stellen.

Das Buch hat mich von Anfang an ergriffen und ich konnte es kaum beiseite legen.
Das Buch gibt es leider nur beim Verlag und muss wohl umständlich bestellt werden. Es lohnt sich aber. Link zum Buch beim Verlag.

Katrin schreibt auf Viel unterwegs über ihre Reiseleidenschaft und verrät dir praktische Tipps und Tricks für deine Reisen. Sie unternimmt am liebsten individuelle Reisen (vor allem Roadtrips) und Städtereisen (Städte am Wasser wie Barcelona, Amsterdam oder Stockholm haben es ihr besonders angetan).

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Istanbul im Wandel: Einblicke in eine gespaltene Kultur –
Buchtipp von Thomas / TürkeiReiseblog

Museum of Innocence – Orhan Pamuk

Museum of Innocence ist ein Buch von Orhan Pamuk. Er ist der erste türkische Literaturnobelpreisträger. Seinem Buch hat er vor einigen Jahren ein eigenes Museum in Istanbul gewidmet.Istanbul

Die Handlung des Romans spielt im Jahr 1975 in Istanbul. Sie handelt von Kemal (30), Sibel, Füsun und dem Sammeln von Gegenständen. Kemal und Sibel entstammen einer angesehenen türkischen Familie. Sie sollen bald Heiraten. Füsun ist eine entfernte Bekannte von Kemal. Die schöne 18 Jährige Verkäuferin steht für die Kluft, die sich zwischen traditionellen Werten wie der „Jungfräulichkeit in der Heirat“ und der in Istanbul immer üblicher werdenden westlichen Lebensart auftun. Kemal trifft Füsun immer wieder um ihr bei der Vorbereitung auf Prüfungen für die Universität zu helfen. Daraus entwickelt sich eine Affäre, die mit der Verlobung vom Kemal mit Sibel endet. Kemal treibt das Ende seiner Beziehung mit Füsun in eine tiefe Depression. Im Verlaufe der Geschichte fängt Kemal an Gegenstände als Symbol seines Liebeskummers zu sammeln. Sie stellen eine Art Karte für die gespaltene Kultur der Türkei und seinem eigenen Wesen dar.

In Istanbul gibt es ein von Orhan Pamuk eingerichtetes Musem of Innocence. Darin sind die fiktiven, von Kemal gesammelten Gegenstände ausgestellt. Aus dem einstmaligen Geheimtipp ist in den letzten Jahren eine beliebte Sehenswürdigkeit geworden.

Thomas Jeltsch schreibt im TürkeiReiseblog.de über Reisen, die Kultur und das Leben in der Türkei. In seinem Blog findest du nützliche Tipps um günstig durch die Türkei zu reisen, Reiseführer zu Touristenorten, Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps. In einem eigenen Blogbeitrag hat er 9 weitere interessante Bücher über die Türkei vorgestellt.

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Zeit für Klassiker und Unbekannteres –
Büchertipps von Martin / Lateinamerika Reisemagazin

Zum Lesen von Literatur bleibt mit im Grunde gar nicht mehr viel Zeit.  Ich habe keinen Favoriten, sondern lese meist in gleichen komplexen Werken. Ich lese eher themenbezogene Bücher, wie zum Beispiel die unbekannten Fotos der Frida Kahlo „ Frida Kahlo, sus Fotos“ oder bleibe wie seit eh und je bei den Klassikern hängen. Ich steh heute noch auf Dostojewski. Der Mann war Revolutionär und Visionär zugleich.
Brauch ich was Spirituelles, dann nehme ich mir ein Buch von Erich Fromm zur Hand. Die Werke des deutsch-US-amerikanischer Psychoanalytikers und Philosophen reißen total mit. Sie zeigen einem wo die eigentlichen menschlichen Defizite liegen. Beste Bücher von ihm und für jede Reise empfehlenswert „Die Kunst des Liebens“, „Die Furcht vor der Freiheit“, „Haben oder Sein“. Es geht darin um die Reise in sich selbst und die Reise in die menschlichen Abgründe.
Davon kann man nicht genug kriegen. Und einmal lesen reicht nicht, um alles zu verarbeiten.

Martin betreibt seit 8 Jahren das Lateinamerika Reisemagazin. Es geht darin um weitaus mehr als nur um Reisen. Im Grunde ist es ein Lifestyle Magazin, das Themen wie Literatur, Reisen, Tiere, Mode, Kulinarik aber auch das Thema Zwischenmenschliches behandelt. Viel Stoff also, den er beim Reisen aber auch beim Lesen vieler verschiedener lateinamerikanischer Tageszeitungen, Magazine und Bücher in spanischer und portugiesischer Sprache entdeckt. Er betreibt außerdem das Uruguay erleben Reiseunternehmen vor Ort in Südamerika.

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Vielen Dank noch einmal für die tollen Lesetipps, die zusammen gekommen sind. Teil 2 findet ihr übrigens hier: Kleine Buchweltreise – Round Up Post

Zuguterletzt: Auch ich habe einige Bücher zu empfehlen. Hier geht es zum Artikel: Kleine Bücherweltreise – In 10 Büchern um die Welt.

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Erdbeerfee. Tanzprinzessin. Ostseesprotte. Keksteig Junkie. Sommerseele. Dackelfrauchen. Kurzreisende. Weltreisende. Verliebt in unseren schönen Planeten.

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