Dänemark,  Europa

Kopenhagen – Cityhopping

Es ist bunt, es liegt am Wasser und es schmeckt grandios lecker (nach Softeis, Streetfood und Hot Dog). Kopenhagen. 3 Tage waren wir zu Gast und entdeckten die dänische Hauptstadt.

Unsere Basis lag in einer B&B Unterkunft. Ganz typisch Großstadt-Dänisch durften wir so für ein paar Tage leben. Zusammen mit Kind, Kegel und Katze.

Katze Kopenhagen

Nyhavn und die kleine Meerjungfrau

Am Tag unserer Ankunft wollten wir unbedingt noch die kleine Meerjungfrau sehen und etwas Hafenluft schnuppern. Mit dem Citybus machten wir uns auf den Weg Richtung Stadtzentrum und erreichten schnell Nyhavn. Ein wunderbares Fleckchen – wenn auch ganz schön überfüllt.

Nyhavn ist sozusagen der Hotspot von Kopenhagen. Kein Wunder. In dem kleinen Hafen türmen sich Restaurants, Bars und Softeis Läden. Die bunten Häuser sind ein echter Hingucker und die Atmosphäre wunderbar maritim.

Kopenhagen vom Boot aus Nyhavn

Unser Weg führte uns entlang des Hafens (Fryhavn) weiter Richtung Meerjungfrau. (Und wir liefen und liefen und liefen. Das kleine Fräulein versteckt sich nämlich relativ weit draußen…)

Ganz anmutig sitzt Christian Andersons Märchenfigur vor der neuen Hafenkulisse. Immer wieder kommen Boote vorbei. Immer wieder Touristen, die komische Posen vor der Meerjungfrau machen.

Kopenhagen Kleine Meerjungfrau

Doch sie träumt nur vor sich her…davon Beine zu haben und zu leben wie die Menschen. Wir träumten vom schlafen gehen und machten uns daher bald auf den Weg zurück.

Mit dem Boot durch Kopenhagen

Den zweiten Tag begannen wir mit einer Bootsfahrt über die Kanäle der Stadt. Unsere Gastgeberin gab uns den Tipp in Nyhavn nicht gleich das erste (und größte) Bootsunternehmen anzusteuern, sondern eines was sich nur wenige Meter dahinter versteckt. Wir sollten auf den Schriftzug Netto achten – was soviel heißt wie günstiger.

Netto Badene Kanalrundfahrt Kopenhagen

Und tatsächlich – wir fuhren für 40 Kronen pro Person, die selbe Rundfahrt wie es der große Anbieter Canal and Harbour Tours tat. Nur fuhr dieser für 80 Kronen pro Person. Das gesparte Geld konnten wir später gut in ein großes Softeis investieren. Ganz ehrlich: Ihr müsst in Dänemark unbedingt Softeis essen. Ich selbst bin mit Dänischem Softeis groß geworden (in Warnemünde gibt es  nämlich das beste dänische Softeis überhaupt..und das schon seit Jahrzehnten) und liebe es!

Christiana – einzigartig in der Welt

Na wie auch immer. Nach der tollen Bootsfahrt besuchten wir die berühmt-berüchtigte Freistadt Christiana. Dieses besondere Fleckchen in Kopenhagen ist eine alternative Wohnsiedlung und wurde 1971 gegründet bzw. besetzt. In den 70ern herrschte große Wohnungsnot (zumindest bezahlbare Wohnungen waren knapp).

Christiana Eingang Kopenhagen

Das Gebiet rund um Christiana gehörte einst zum Militär, lag dann aber brach. Zuerst schlichen sich ein paar Obdachlose auf das Gelände. Nach und nach wurde es dann von immer mehr Menschen erobert. Heutzutage wohnen hier Familien, Studenten, Hippies, Yogis, Omis und Opis…eben ein ganzes, buntes Kollektiv. Und so zeigt sich auch die Stadt: Bunt, fröhlich und alternativ. In Christiana selbst besteht Fotografie Verbot. Lediglich im äußeren Teil der Stadt ist fotografieren erlaubt. Aber auch schon diese Fotos vermitteln ein gutes Bild, dieser außergewöhnlichen Gemeinde.

Christiana Kopenhagen

Christiana Häuser

Kopenhagen Christiana

Die alte Zisterne

Nach Christiana gab es das volle Kontrastprogramm: Die Besichtigung einer ehemaligen Zisterne. Ruhig, atmosphäriscch und ein bißchen mystisch.  Die Zisterne befindet sich im Stadtteil Frediriksberg (hier befindet sich übrigens auch der Zoo) und beheimatet wechselnde Ausstellungen. Während unseres Besuches wurden verschiedene Installationen an die Wand geworfen und mit Geräuschkulissen unterlegt. Die Fotos geben die Atmosphäre tatsächlich ganz gut wieder. 🙂

Zisterne Kopenhagen

Kopenhagen Zisterne Installation

Kopenhagens Streetfood

So…und nun hatten wir Hunger. Es zog uns zum Kopenhagener Street Food Market Papiroen. Vor einigen Wochen habe ich ihm ja einen ganzen Beitrag gewidmet..weil es dort einfach unglaublich lecker zugeht. 3 Tage haben wir uns dort durchgefuttert. Schmackofatz…Wer Lust auf mehr hat, darf sich den Beitrag gern hier anschauen: In Kopenhagens Streetfood Himmel….

Wen es zum Papiroen zieht, der durchläuft dafür den schönen Stadtteil Christianshavn. Hier haben wir uns besonders wohl gefühlt. Schöne alte, bunte Häuser, kleine Läden und überall die Kanäle mit den farbenfrohen Booten.

Christianshavn Kopenhagen

Christianshavn Boote Kopenhagen

Boot Christianshavn

Amager Strandpark

Aber sagt mal. War da nicht noch etwas? Kopenhagen – die Stadt am Wasser? Klar. Durch die Stadt fließt auch etwas Ostsee…aber wo war der Strand? Wo waren die Wellen?  -Zum Beispiel am Amager Standpark!

Dieser lässt sich bequem mit der Metro erreichen oder mit dem Fahrrad. Wäre bei uns das Wetter nicht so bescheiden gewesen, hätten wir gern eine tolle Fahrradtour entlang des Strandes gemacht. Wir hingegen kämpften zu Fuß gegen Regen und Wind an. Dennoch war es trotz des schlechten Wetters schön am Meer. Eine kleine Auszeit von der Stadtatmosphäre.

Amager Strandpark Kopenhagen

Strand Kopenhagen Amager

Believe it or not…

Da sich das schlechte Wetter nicht vertreiben ließ, suchten wir uns noch eine Indoor Aktivität. Unsere Wahl fiel auf Ripleys Believe it or not Museum. Hier werden Kuriositäten aus aller Welt vorgestellt. Man kann anfassen, mitmachen und entdecken. Ein lustiger Zeitvertreib bei dem Regenwetter.

Richtig süß gemacht (und im gleichen Gebäude ansäßig) ist übrigens das Hans Christian Andersen Museum. Wer Kinder hat, sollte es unbedingt besuchen!

Rundetårn

Für uns ging es zum Ende noch einmal hoch hinaus. Städte von oben anschauen ist ja schon irgendwie Tradition. In Kopenhagen war der Aufstieg dafür auch einmalig: Im Runden Turm gibt es nur auf den letzten paar Metern Stufen. Den Hauptteil des Turmes läuft man ebenerdig bergauf. Bevor man oben ankommt gibt es 2 Stationen. Eine Kunstaustellung und eine Austellung zur Historie des Turms. Von oben aus, dann einen tollen Ausblick auf die Stadt.

Runder Turm Kopenhagen

Kopenhagen Runder Turm

Und damit endet diese kleine Reise rund durch Kopenhagen. Wie gefallen euch die Eindrücke? Wart ihr auch schon dort?

Runder Turm von außen

Papiroen Kopenhagen

Kopenhagen Marktplatz

Kopenhagen Haus

Alte Börse Kopenhagen

Ach übrigens..an unserem letzten Tag in Kopenhagen besuchten wir noch ein Mittelalterfest. Die Bilder die dabei entstanden sind wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. 🙂

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