Blogparade: Unsere schönsten Reisesouvenirs
Tücher, Taschen, billige Plastikfiguren a la made in China, Lampen, Teppiche, Bücher, Schmuck, Klimbim und Glitzerzeugs. Postkarten, Schlüsselanhänger, Tassen, Gläser und natürlich nicht zu vergessen die Klassiker: Postkarten und Magnete.
Jaaaa, die Welt steckt voller Souvenirs. Und mit Andi und mir hat sie auch genau die richtigen Käufer gefunden. 🙂 Zumindest inzwischen. Früher waren wir recht zögerlich solche Dinge zu kaufen. Massenware, schlechte Qualität, unnütze Staubfänger und ähnliches waren die Gedanken. Dann ist es aber immer öfter vorgekommen, dass wir uns Zuhause geärgert haben, ein tolles Erinnerungsstück nicht gekauft zu haben. Und dann wurde es uns klar: An Reisesouvenirs haftet zwar irgendwann auch ne Menge Staub, dafür aber auch tausend kleine Erinnerungen. Deswegen haben sie es auch zu ihren eigenen Blogpost gebracht, womit ich gleichzeitig an der Blogparade von kunstundreisen.com teilnehme.
Während wir im Urlaub nur äußerst selten Klamotten shoppen, lassen wir so gut wie keinen Souvenir Laden aus. Schlimmer noch: In Helsinki haben wir sogar einmal über eine Stunde, darauf gewartet, dass die Souvenirshop-Verkäuferin (die laut Schild angeblich in ein paar Minuten wieder da sein wollte) zurück kommt . Kein Witz. Obwohl ich es inzwischen ziemlich lustig finde, wie wir wie Interpol fast 1,5 Stunden lang den Laden observiert haben. Haha. Übrigens: Sie kam leider nie zurück.
Naja, wie auch immer. Wir jedenfalls lieben Souvenirs, denn sie bringen uns jeden Tag, die schönsten Erinnerungen zurück.
So zum Beispiel die Mosaiklampen im Schlafzimmer aus Istanbul. Erinnern uns zwar auch an schrecklich, aufdringliche Verkäufer, denen alle gerade zufällig am Tag unseres Besuches ihr erster Sohn geboren worden ist 😉 , erinnern uns aber auch, an die herrlichen bunten Märkte, an den Geschmack des schwarzen Tees, an die Aussicht auf den Bospurus und an den Zauber der Nacht, wenn von überall her diese Lampen leuchteten.
Oder unser Schlüsselbrett aus Costa Rica. Erinnert uns an richtig nasse und kalte Füße, als uns ein fieser Regenschauer erwischte. Erinnert uns aber auch an die wahnsinnige Artenvielfalt im Regenwald. An die wunderbaren frischen Säfte, die wir getrunken haben, an den erfrischenden Wasserfall in den wir gesprungen sind.
Und dieser süße Kerl hier steht in der Küche und schaut einfach nur goldig aus. Und wenn ich ihn dann so anseh, denke ich an den Raststättenstopp, wo hunderte Leguane ihr Unwesen trieben und ich das erste Mal im Leben einen Papagei in freier Wildbahn gesehen habe. Außerdem muss ich daran denken, wie wir ihn 2,5 Wochen, behutsam wie ein kleines Baby durchs Land kutschiert haben. Während unsere Rucksäcke durch die Gegend gefeuert wurden, saß er immer schön auf dem Schoss. Was auch immer uns zustoßen würde, er müsste überleben. Denn er war unser „Urlaubsflirt“ – Liebe auf den ersten Blick. Hihi.
Im Schlafzimmer sehe ich jeden Tag, dieses tolle Bild, was ich einem alten Iren auf dem Kunsthandwerkermarkt in Galway abgekauft habe. Es weckt jeden Morgen und Abend all die Erinnerungen aus Irland in mir. Gutes Stück. 🙂
Und unser Kühlschrank ist in punkto Erinnerungen ein wahres Allround Talent. Hier hängen sie nämlich, die Magneten und Postkarten aus aller Herren Länder.
Jedes Stück was wir uns mitgebracht haben, ist für uns besonders und bereichert unseren Alltag. Dennoch kaufen wir nicht wahllos irgendwas. Es muss auch ganz nützlich sein, denn irgendwann würde uns für Tünnef einfach der Platz fehlen.
Und so besitzen wir Küchentücher und Backofenhandschuhe aus Schweden, Teekannen und -tassen aus Prag, Stiftebehälter (fürs Büro) aus Kambodscha, Handtücher aus Costa Rica und Schüsseln aus Vietnam. Außerdem Schmuck, T-Shirts und Accesoires. Was vor allem Andi freut: Seit ich mir aus Istanbul diesen wunderbaren Schal mitgebracht habe, gibt es in meinen Leben keinen Platz mehr für einen anderen. So habe ich mir seit Januar 2014 auch tatsächlich keinen weiteren mehr gekauft. Damit Andi „vollends zufrienden“ sein könnte, bräuchte ich jetzt nur noch DIE perfekte Tasche. Haha.
Ehe wir uns also versehen, ist jeder Bereich unseres Alltags aufgehellt (und aufgehübscht) mit schönen Dingen. Ob die Helsinkier-Souvenirladen-Dame auch so lange weggeblieben wäre, wenn sie vorher gewusst hätte wie vernarrt wir in ihre Ware sind?
Wir werden das zwar nie erfahren, aber dafür gibt es hier noch ein paar andere Dinge zu sehen, die uns unseren Alltag versüßen.
Und damit ist sie vorbei, die „Hommage“ an unsere Reisesouvenirs. Ganz schön bunt ist unser ganzes Zeug habe ich festgestellt. Jaaa..wir haben unsere eigene Villa Kunterbunt. Gut so. Und ihr? 🙂
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