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Vietnam

Reise durch Vietnam

Ein halbes Jahr ist es nun her, dass wir bei 30 Grad und einer gefühlten Luftfeuchtigkeit von 130% im wunderbaren Vietnam ankamen und uns (trotz Hitzewand) direkt wohl fühlten. Die Menschen waren vom ersten Tag an freundlich, das Gewusel war groß, bunt und exotisch, das Essen lecker und die Landschaften traumhaft. Und während Andi und ich 3,5 Wochen durchs Land zogen, meldeten wir uns immer wieder einmal mit einem Beitrag hier im Blog. Heute jedoch möchte ich noch einmal ein umfassenderes Bild von Vietnam geben.

Mekong

Wie weit kannst du schwimmen, Huckleberry Finn?

(…) Bis zum Korallenparadies und vielleicht auch noch weiter, aber dann steigen wir irgendwann auf die wunderbare Holzdschunke und verschwinden in den Weiten des Mekongs. (…) Wie weit wir schwimmen können, dass wurden wir hier sooft gefragt. Warum, das wissen wir bis heute nicht. Aber es war immer guter Gesprächsstoff. Wenn auch ungewöhnlicher. Und zum Glück können wir eine ganze Weile weit schwimmen, denn sonst hätten wir sie verpasst, die zauberhafte Unterwasserwelt von Hon Ong.

Auf die kleinen Dinge kommt es an. Und auf den Weltmeistertitel.

Wir haben bisher fantastische Sachen erlebt, Landschaften entdeckt an denen wir uns gar nicht satt sehen konnten und doch waren es vor allem die Kleinen Dinge, die uns mitten ins Herz trafen. Die meisten Menschen hier sind wirklich so freundlich, dass man gar nicht anders kann, als fortwährend lächelnd durchs Land zu ziehen. Und da dies so gut tut, geben wir auch gerne etwas zurück.

Zu Tisch in Vietnam…

So heißt nicht nur die schöne Dokureihe auf Arte (die bei Einheimischen auf Tisch und Teller guckt und ihren Alltag begleitet), sondern nun auch dieser Eintrag. Und er hat es wirklich verdient, denn er widmet sich den unglaublich, facettenreichen Genüssen dieses Landes. Einige davon sogar selbst von uns kreiert, denn wir waren einen Tag lang in der Redbridge Cooking School Meisterköche! Vor noch 3 Wochen assoziierte ich die vietnamesische Küche gerade mal mit der Pho Bo Suppe, Reis und Glasnudeln. Jetzt aber behaupte ich: Vietnam ist ein Schlaraffenland! Selten habe ich im Urlaub so viele Bilder von Mahlzeiten gemacht wie hier.

Von atemberaubenden Karstfelsen, Frühlingsrollen am Wasserfall und einer Stadt voller Lampions

Leute wir haben schon fast Halbzeit. Finden wir das gut? Nein. Vergeht die Zeit im Alltag je so schnell? Nö. Nun gut als kleinen Trost haben wir wunderschöne Tage in Vietnam verbringen dürfen und haben dabei eine so vielfältige Kultur erlebt. In den letzten Tagen zog es uns in die trockene Halong Bucht, in wahnsinnige Tropfsteinhöhlen, in ein Kanu, aufs Rad, in den Nachtzug und letztlich in die Stadt der Lampions Hoi An.

Mai Chau: Und plötzlich sind wir unter Freunden – in den Bergen Nordvietnams

5 Stunden Autofahrt und knapp 2 Stunden Fußweg von Hanoi entfernt, liegt das wohl freundlichste Dorf der Welt „Ban Hieu“. Noch auf keiner meiner Reisen habe ich mich jemals so willkommen gefühlt wie dort. Aber fangen wir mal von vorne an. Am Montag machten wir uns auf den Weg in den Südwesten,  hinein in die Berge. Überraschenderweise begleitete uns wieder unser Guide Harvey von der Food Safari. Mit diesem hatten wir bei vietnamesischen Bier ja schon am Vortag so etwas wie eine kleine Freundschaft geschlossen.  :) Und auch mit unserem Fahrer Cuong sollten wir noch eine tolle Zeit verbringen.

Food Safari durch Hanoi

Ich wusste nicht wie ich sie mir vorstellen sollte, die wuselige Hauptstadt im Norden Vietnams. Eines steht aber fest: sie hat mich mehr als ueberrascht. Unseren ersten Eindruck machten wir uns auf einer Food Safari durch Hanoi. Wir und ein super freundlicher Vietnamese. Mit ihm liefen wir zuerst durch die engen Gassen der Altstadt. So schmal sie aber auch sind: Platz fuer ein paar Plastikstuehle, einen Grill,  einen Kaefig voller Huehner und eine Schuessel voller Muscheln  findet sich immer.

Wasserpuppentheater am Abend und Maracuja und Nudelsuppe zum Frühstück…

Nach unserer mehr als 24 Stunden dauernden Anreise, mussten wir uns erstmal erholen und machten für zwei Stunden unsere Augen zu. Gern hätten es auch 8 Stunden sein dürfen, aber für den Abend hatten wir noch Schönes vor: das traditionelle Hanoier Wasserpuppentheater wartete auf uns. Und noch etwas erwartete uns: Moped Chaos!!!! Waren wir vielleicht Stolz als wir es schafften, die Straßen unbeschadet zu überqueren. Läuft man erstmal los heißt es: Augen zu und durch. Die Mopeds kurven dann geschickt um einen herum.