Aran Islands
Irland

Die schönsten Flecken Irlands – Aran Islands

Ohne Frage, liebe ich so gut wie alles in und an Irland. Da gibt es nur wenige Ausnahmen wie zum Beispiel Belfast. Zum einen sprechen die da absolut fragwürdig und zum anderen konnte ich außer dem Titanic Museum (das jedoch lohnt sich absolut!) und eventuell noch der Oper auch nach dem 3. Besuch nichts wirklich ansprechendes finden. Belfast dient jedoch als guter Ausgangspunkt um die Nordküste (zum Beispiel den Giants Causeway) zu entdecken. Im Sommer gönnen die Belfaster den autolosen Touristen sogar einen Extrabus der an allen schönen Orten rund um den Giants Causeway stündlich Halt macht.

Aber eigentlich wollte ich nicht über Belfast schreiben, sondern über meine persönlichen Lieblingsorte in Irland.

Platz 1 und 2.. teilen sich die Aran Islands und das Gap of Dunloe bei Killarney.

Komischerweise – und wenn man bedenkt, wie regenreich die Westküste ist, ist das wirklich komisch, kenne ich die Aran Islands nur bei Sonne. Ich fühle mich priviligiert, denn ich habe schon von einigen gehört, dass sie gerade auf den Islands kein gutes Wetter hatten. Schlimmstenfalls erreicht man die Inselgruppe erst gar nicht, weil die Fähren wegen Unwetter nicht fahren. Besonders spannend wird das mit dem Unwetter bestimmt, wenn man schon auf den Inseln ist und 2,3 Tage keine Fähren zurück fahren. (Wie füllen sich  der einzige Geldautomat der Insel und der Supermarkt? :) ) Aber wie gesagt. Bisher schien bei meinen Besuchen immer die Sonne oder das Wetter war zumindestens gut, für Irland sensationell.

Meinen ersten Ausflug zu den Aran Islands machte ich mit Eva, einem anderen Au Pair Mädchen und geliebte Freundin. Nach Fährüberfahrt (Abfahrt nahe Galway, Fährfahrten müssen gerade im Sommer unbedingt vorher gebucht werden) quartierten wir uns in einen fragwürdigen Hostel ein. Dann gingen wir auf Entdeckungstour. Später wurde es zu einer Abenteuertour. Was wir nämlich nicht rechtzeitig sahen und worauf wir sowieso niemals vorher geachtet hätten ist, dass es nur eine bestimmte Anzahl von Laternen auf der Insel gibt. Diese standen natürlich nicht da, wohin wir uns, abseits der „offiziellen Wege“, durch die Büsche bzw. über die Steinmauern durchgeschlagen haben. Als wir also am Abend, nach unserer herrlichen Entdeckung der steil abfallenden Inselküste gegen die, die Wellen brausen und schäumen, wieder zurück zum Hostel wollten, fanden wir in der Dunkelheit nicht mehr den „richtigen“ Weg zurück. Wir kletterten ahnungslos über die Mauern und Gatter und standen plötzlich vor einer Horde Kühe. Diese sind zwar friedlebend, aber etwas bange wird einem trotzdem. Vorallem wenn man nicht mit ihnen rechnet und sie erst sieht wenn man direkt vor ihnen steht. Evas Reaktion als sie plötzlich mitten unter den Kühen war, werde ich nie vergessen. So gut habe ich in Zusammenhang mit Kühen danach nie wieder gelacht. :)

Aran Islands

(Andi hatte ich schon vorgewarnt)

Als wir uns einen Weg Richtung Straße gebahnt haben, waren wir zwar erstmal froh, die Kühe los zu sein, aber wir wussten nicht mehr wo wir hin mussten. Ohne Licht und Ahnung liefen wir bergauf und ab und kreuz und quer. Dabei müssen wir ziemlich aufgefallen sein, denn die Gardaí (irische Polizei) hat uns irgendwann aufgegabelt und uns höchstpersönlich zu unserem Hostel gebracht. So herrschte endlich Ruhe auf der Insel.

Ihr seht also auf den Aran Islands kann man richtig was erleben. Besonders empfehlenswert ist es, sich abseits der vorgegeben Wege zu begeben, um so das wirklich unberührte Bild der Insel zu entdecken.

Sowohl Eva -, als auch Andi und ich konnten stundenlang zusehen und -hören wie die Wellen gegen die Insel schlugen. Es ist ein überwältigendes Gefühl, weder beschreibbar noch fotografisch einfangbar. Leider. Aber es lässt sich auf den Fotos vielleicht erahnen.

Aran Islands

(Einfach nur toll! Und keine einzige Menschenseele.)

Aran Islands Inselpflanzen Aran Islands

Neben dem „Inselrand“ kann man auf den Aran Islands und jetzt werde ich mal genauer, denn es handelt sich hierbei um die Insel Inish Mór von der ich die ganze Zeit spreche, noch den so genannten Swimming Pool Irlands, die Stein Festung Dun Aonghasa (das Topziel für Tagestouristen), alte Ruinen und Robben Sandbänke entdecken.

Darüber könnt ihr hier  im zweiten Teil mehr erfahren.

Erdbeerfee. Tanzprinzessin. Ostseesprotte. Keksteig Junkie. Sommerseele. Dackelfrauchen. Kurzreisende. Weltreisende. Verliebt in unseren schönen Planeten.

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